Börsenbeben: Sozialverband gegen Aktienanteil an Rente
Angesichts des weltweiten Börsenbebens hat der Sozialverband Deutschland Union und SPD davor gewarnt, bei der Sicherung der Rente auf den Aktienmarkt zu setzen. "Wir erleben gerade eindrücklich, wie unsicher die Kapitalmärkte insgesamt sind", sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Eine auskömmliche Rente im Alter darf nicht zum Glücksspiel werden,
sondern muss eine sichere und zuverlässige Absicherung sein." Eine Rente
auf Aktienbasis berge "große Risiken - ob im großen Stil oder als
Frühstart", so Engelmeier.
In den Koalitionsverhandlungen von
Union und SPD wird über die Idee einer "Frühstartrente" verhandelt. CDU
und CSU wollen für jedes Kind vom 6. bis zum 18. Lebensjahr monatlich
zehn Euro in ein Altersvorsorgedepot einzahlen.
"Die staatliche
Förderung der Altersabsicherung schon unserer Kleinsten ist
grundsätzlich eine gute Idee, sollte aber an die gesetzliche Rente
angegliedert werden", kritisierte Engelmeier. "Denn sie muss die
zentrale Säule der Alterssicherung bleiben."
Quelle: dts Nachrichtenagentur