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Mordfall Lübcke: Neue Spur führt nach Schleswig-Holstein

Archivmeldung vom 15.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Polizeischild (Symbolbild)
Polizeischild (Symbolbild)

Bild: Georg Sander / pixelio.de

Im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke führt eine neue Spur nach Norddeutschland. Die Bundesanwaltschaft hat aus Schleswig-Holstein Akten zum mutmaßlichen Mörder Stephan E. angefordert, wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet.

Demnach will die oberste deutsche Anklagebehörde untersuchen, ob die Tatwaffe, ein Revolver des brasilianischen Herstellers "Rossi", Kaliber 38 Spezial, ursprünglich von der Terrorgruppe "Combat 18 Pinneberg" stammte. 2003 durchsuchte die Polizei Wohnungen und Treffpunkte der rechten Gruppe in Schleswig-Holstein und Hamburg. Im Zuge der Razzien stellten die Fahnder neben einer Pumpgun und einer Schrotflinte vier "Rossi"-Revolver sicher - baugleich mit der Mordwaffe aus Kassel. Unklar ist, ob sämtliche "Rossi"-Revolver der militanten Gruppe damals aufgespürt werden konnten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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