Vermehrt Bundeswehrkonvois in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen unterwegs
Am 3. und 4. November fahren mehrere Militärkonvois der Bundeswehr durch Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Mit den Fahrten beginnt ein Manöver im Raum Nienburg (Weser).
Abfahrtsort der Konvois ist Stadum in Schleswig-Holstein. Zielort ist Luttmersen in Niedersachsen.
Ab dem 3. November fahren die Radfahrzeuge des Verbands jeweils zeitversetzt in größeren Gruppen in Stadum los. Insgesamt werden es nach sechs Tagen über hundert Fahrzeuge sein. Die einzelnen Marschkolonnen sind bis zu zwei Kilometer lang und bewegen sich vergleichsweise langsam. Die bis zu 400 Kilometer langen Fahrstrecken führen dabei überwiegend über Bundesautobahnen und Bundesstraßen durch die nördlichen Bundesländer. Übungsende und Rückfahrt nach Stadum sind für den 9. November geplant.
Informationen zu den genauen Fahrtstrecken und zu Abfahrts- sowie Ankunftszeiten können aus Gründen der militärischen Sicherheit während der Verlegungen nicht gegeben werden.
Aufgrund des stärkeren militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen zwischen der Hansestadt Hamburg und den verschiedenen niedersächsischen Städten werden Verkehrsteilnehmende um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.
Dabei sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeugkolonnen eingehalten werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Verkehrsteilnehmende keinesfalls zwischen einzelne Fahrzeuge fahren.
Einsatzbereite Streitkräfte sind die Voraussetzung für eine glaubwürdige Abschreckung und wirksame Verteidigung. Militärische Übungen sind notwendig und dienen der Truppe zur Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten sowie der Herstellung und Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft. Nur so können wir die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes sicherstellen. Das gilt für die Bundeswehr, aber auch für unsere NATO-Partner, die über die "Drehscheibe Deutschland" fahren, um im Bundesgebiet mit uns, aber auch mit Partnern in Deutschland und in benachbarten Staaten zu üben. Insgesamt bedeutet dies für die Landes- und Bündnisverteidigung, dass mehr Militär im öffentlichen Raum und insbesondere auf Straßen und Autobahnen sichtbar ist.
Quelle: Territoriales Führungskommando der Bundeswehr (ots)