Eltern haben Angst, ihre Kinder alleine draußen spielen zu lassen
Archivmeldung vom 06.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWie hat sich die Kindheit in den vergangenen 20 bis 30 Jahren verändert! Die so genannte "Straßenkindheit" gibt es heute kaum noch. Das ergab eine Umfrage von familie&co gemeinsam mit Experten des Meinungsforschungsportals FamilyVote.de und des Instituts YouGov unter 535 befragten Eltern. 77 Prozent sagen, dass ihre Kinder heute weniger Zeit draußen verbringen, als sie selbst es getan haben.
Dabei bestätigen die meisten Eltern die Erkenntnisse von Naturpsychologen, wonach Kinder in ihrer gesamten sozialen, kognitiven, emotionalen und motorischen Entwicklung enorm von Naturkontakten profitieren - und ihnen ohne Natur etwas fehlt. So stimmen 81 Prozent der Befragten der Aussage zu: "Ich vermisse die Natur. Ich würde mit meinen Kindern gern mehr Zeit im Grünen verbringen."
Aber dürfen die Kinder auch unbeaufsichtigt durch die Natur stromern? Lieber nicht, finden die meisten Eltern. 69 Prozent, also mehr als zwei Drittel, geben in der Umfrage an, dass sie Angst hätten, ihre Kinder alleine draußen spielen zu lassen (28 Prozent stimmen dieser Aussage "voll und ganz", weitere 41 Prozent "eher" zu).
Warum Kindern ohne Natur mehr als nur frische Luft und naturkundliches Wissen über Pusteblumen fehlt, welche körperlichen und seelischen Erfahrungen sie nur im Wald, in Parks, auf Wiesen und Feldern machen können und wie es Familie gelingt, wieder mehr Natur in ihren Alltag zu bringen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von familie&co (ab 6.2.2013 am Kiosk).
Quelle: MEDIA GROUP MEDWETH (ots)