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Warnmeldung: Falscher Polizeibeamter bestahl Senior

Archivmeldung vom 03.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Polizeibeamte oder Trickbetrüger? Eine Uniform ist KEIN Nachweis für einen Polizisten!
Polizeibeamte oder Trickbetrüger? Eine Uniform ist KEIN Nachweis für einen Polizisten!

Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Bereits am Freitagnachmittag (30.06.2017) wurde ein Senior Opfer eines Trickbetrügers. Der Täter erlangte als vermeintlicher Polizeibeamter Zugang zur Wohnung des 80-Jährigen. Der Täter klingelte um kurz nach 15:00 Uhr bei dem Rentner in der Velburger Straße. Hierbei gab der falsche Kriminalbeamte an, dass festgenommene Einbrecher in ihrer Vernehmung angegeben haben sollten, Wertgegenstände des 80-jährigen Wohnungsinhabers entwendet zu haben.

Aus diesem Grund ließ sich der Täter die Aufbewahrungsorte von Bargeld und Schmuck zeigen. Durch Ablenkung gelang es dem Betrüger letztlich, Bargeld, Schmuck und eine Münzsammlung im Wert von insgesamt fast 4000 Euro zu entwenden.

Täterbeschreibung: Ca. 45 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, sprach Hochdeutsch, trug einen dunklen Anzug mit weißem Hemd und blauer Krawatte.

Zeugen, die im Bereich der Velburger Straße verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit dem Auftreten des beschriebenen Täters gemacht haben, werden gebeten, sich an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken zu wenden. Rufnummer: 0911 2112 - 3333.

Die Kriminalpolizei warnt erneut vor dem Auftreten von Trickdieben, die als vermeintliche Polizeibeamte in die Wohnung älterer Menschen gelangen und gibt folgende Verhaltenstipps:

  • Fragen Sie beim Auftreten von Personen, die sich Polizeibeamte ausgeben, stets nach Namen und Dienststelle. Lassen Sie sich zudem grundsätzlich den Dienstausweis aushändigen.
  • Sollten Sie daran zweifeln, dass es sich bei der Person um einem echten Polizeibeamten handelt, rufen Sie bei der genannten Dienststelle zurück. Suchen Sie die Rufnummer hierfür jedoch stets selbst heraus.
  • Ziehen Sie nötigenfalls eine Person Ihres Vertrauens (z.B. Bekannte, Nachbarn) hinzu.
  • Lassen Sie im Verdachtsfall keine fremden Personen in Ihre Wohnung und rufen sofort den Polizeinotruf 110 an.
  • Erstatten Sie umgehend Anzeige, wenn Sie Opfer solcher Täter geworden sind. Durch eine schnelle Meldung des Vorfalls unterstützen Sie die Arbeit der Polizei.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken (ots)

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