GEMA wütend auf "Stern” Magazin-Satire
Archivmeldung vom 01.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Magazin Stern hat auf seiner Website eine Bilder-Klickstrecke veröffentlicht, auf der die Sperrtafeln bei YouTube-Videos modifiziert wurden, so dass die deutsche Musikverwertungsgesellschaft GEMA darin parodiert wird.
Die GEMA reagiert nun in einem offenen Brief unter anderem mit den Worten:
Wir sind fassungslos, dass Sie als renommiertes Medium derart ehrverletzend und einseitig parteiisch gegen uns berichten. Wir Musikurheber sind es leid, dass wir durch derartige Meinungsmache als Feindbild aufgebaut werden.
Und weiter:
Statt den Kern des Problems zwischen GEMA und Youtube und sei es satirisch dazustellen, nehmen Sie eine hämische Verkürzung vor und machen sich damit zum Instrument einer internationalen Kampagne, heißt es in dem Schreiben weiter. Durch Ihre angeblich mit einem Augenzwinkern erstellten Sperrtafeln unterstützen Sie die Google-Tochter YouTube in ihrer Kampagne gegen die GEMA. Als Redaktion beeinflussen Sie damit die Öffentlichkeit und Meinungsbildung in für uns nicht nachvollziehbarer Weise.
Derweil ist die Website der GEMA erneut aufgrund eines Hacker-Angriffs nicht erreichbar.
Quelle: Konsumer.info (News4Press)