Wildberg/ Sulz am Eck: 200 Heuballen durch Brand vernichtet
Archivmeldung vom 08.12.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićEin Vollbrand von 200 Heuballen in Sulz am Eck löst am Dienstagabend einen Großeinsatz der Rettungskräfte von Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei aus. Kurz vor 20:30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Wildberg und Sulz am Eck durch die Integrierte Leitstelle (ILS) in Calw zu einem Brand von Heuballen zwischen Oberjettingen und Sulz am Eck alarmiert.
Nach wenigen Minuten waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort und stellten fest, dass sich bereits ein großer Teil der Heuballen in Brand befanden und sich das Feuer durch den starken Wind weiter rasch ausbreitete.
Umgehend wurde mit den Löscharbeiten begonnen. "Aufgrund des Einsatzortes auf einem freien Feld waren zu keinem Zeitpunkt Menschen oder Gebäude in Gefahr. Jedoch war es notwendig für eine gezielte Brandbekämpfung, die Wasserversorgung über längere Wegstrecken zu organisieren, so dass ich umgehend die Feuerwehr Jettingen zur Unterstützung an die Einsatzstelle angefordert habe", so der Einsatzleiter und Feuerwehrkommandant der Feuerwehr Wildberg Daniel Nuding. "Die Kameraden unterstützten uns beim Aufbau einer Wasserleitung mit zwei parallel verlaufenden B-Längen über eine Distanz von 1000 m. Hierfür mussten wir auch die Kreisstrasse nach Sulz am Eck für den Verkehr sperren, so Nuding weiter.
"Insgesamt haben wir bei diesem Brand fünf Atemschutztrupps mit drei C-Rohren eingesetzt. Bei den Löscharbeiten wurden wir durch verschiedenen landwirtschaftlichen Geräte unterstützt. Diese halfen beim Auseinanderziehen der Ballen", führt Einsatzleiter Nuding weiter aus.
Der stv. Kreisbrandmeister Dirk Patzelt und der Bürgermeister der Stadt Wildberg Ulrich Bünger informierte sich an der Einsatzstelle über die Lage und dankten den Einsatzkräften für ihren Einsatz, der sich bis in den frühen Morgen erstreckte. " Die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren hat reibungslos funktioniert. Aufgrund der Brandausdehnung beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnten wir die 200 Strohballen leider nicht mehr retten, so Dirk Patzelt.
Der DRK Ortsverein Nagold-Wildberg war mit insgesamt 10 Sanitätskräften und vier Fahrzeugen im Einsatz. Der DRK Ortsverein versorgte die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und stellte ein Versorgungszelt zum Aufwärmen der Einsatzkräfte in dieser kalten Nacht bereit. Die Feuerwehren aus Wildberg, Sulz am Eck und Jettingen waren mit 10 Fahrzeugen und 70 Feuerwehrkräften im Einsatz. Die Polizei Nagold war mit zwei Beamten vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Quelle: Kreisfeuerwehrverband Calw e.V. (ots)