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Polizei fürchtet Zunahme von Auseinandersetzungen im Rotlichtmilieu

Archivmeldung vom 14.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Nach der Massenschlägerei zwischen ehemaligen Hells-Angels-Rockern und libanesischen Clans am Sonntag im niedersächsischen Walsrode befürchten Polizeiexperten eine Zunahme solcher Kämpfe im Rotlichtmilieu. "Der Zusammenstoß in Walsrode war der Auftakt von Verteilungskämpfen", sagte Ulf Küch vom Bund Deutscher Kriminalbeamter dem "Spiegel".

Es gehe um Anteile im Geschäft mit Drogen und Prostituierten. Die Libanesen-Clans, die sich zeitweise zu der Rockergruppe Mongols zusammengeschlossen hätten, hätten gezielt die einstigen Hells Angels herausgefordert. Diese seien durch die Auflösung ganzer Ortsgruppen und die Inhaftierung ihres einstigen Bosses in Spanien geschwächt. Auch in Berlin und Bremen sei es bereits zu Revierkämpfen gekommen. Die Polizei müsse sich schnellstmöglich auf eine Eskalation einstellen und eine bundesweite Strategie entwickeln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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