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Zahl der Asylanträge aus Maghreb-Staaten erneut gestiegen - 2016 schon mehr Asylersuchen aus Marokko als im Gesamtjahr 2015

Archivmeldung vom 13.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Zahl der Asylanträge aus den drei Maghreb-Staaten Algerien, Marokko und Tunesien ist im Juli erneut gestiegen. Das geht aus aktuellen Daten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegen.

Demnach registrierte das BAMF im Juli mit 692 Asylanträgen aus allen drei Staaten mehr Asylanträge als im Juni mit 619 Asylersuchen. Bereits im Juni haben die Zahlen gegenüber Mai (510) zugenommen.

Zwischen Januar und Juli 2016 hat die Zahl der Asylanträge aus den Maghreb-Ländern mit insgesamt 4620 nun bereits nahezu den Stand des gesamten Jahres 2015 (4910 Anträge) erreicht, wie aus den BAMF-Zahlen hervorgeht .

Aus Marokko gab es demnach in den ersten sieben Monaten mit 2106 Anträgen im Jahr 2016 sogar schon mehr Asylersuchen als im gesamten Vorjahr (1747 Anträge). Auch aus Algerien erreicht die Zahl der Asylersuchen mit bisher 1963 im laufenden Jahr schon fast den Stand des Vorjahrs (2240).

Quelle: Rheinische Post (ots)

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