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Weniger Gasthörer an deutschen Hochschulen im Wintersemester 2011/2012

Archivmeldung vom 22.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

34 600 Gasthörerinnen und Gasthörer besuchten im Wintersemester 2011/2012 Lehrveranstaltungen an deutschen Hochschulen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging die Anzahl der Gasthörer im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester um 10,4 % zurück. Ursachen für den aktuellen Rückgang waren unter anderem Gebührenerhöhungen für das Gaststudium an einzelnen Hochschulen und die Erleichterung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte.

Unter den Gaststudierenden im Wintersemester 2011/2012 waren 16 800 Frauen (48,5 %). 2 100 besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit (6,1 %). Geschichte war das beliebteste Studienfach mit 4 700 Gasthörerinnen und -hörern, gefolgt von Wirtschaftswissenschaften (3 400) und Philosophie (3 000). Ordentlich immatrikuliert waren im Wintersemester 2011/2012 insgesamt 2,38 Millionen Studierende. Damit kam auf 67 Studierende etwa ein Gasthörer.

Gasthörer können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch gestattet das Gaststudium wissenschaftliche Weiterbildung und ist damit ein wichtiges Element im Kontext des "lebenslangen Lernens".

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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