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Betrug bei der Wohnungssuche - Warnung vor gefälschten Wohnungsinseraten im Internet

Archivmeldung vom 27.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Polizei
Bild: Polizei

Über gefälschte Angebote locken sie ihre Opfer in die Kostenfalle. Kriminelle inserieren Wohnungsangebote im Internet, und fordern vorab hohe Geldbetrage von den wohnungssuchenden Personen. Hierbei setzen sie ihre Opfer unter Druck, um diese zu einer raschen Überweisung zu drängen.

Im Mai 2023 stößt ein Interessent auf eine Wohnungsanzeige im Internet. Er nimmt Kontakt mit dem vermeintlichen Vermieter auf, der von diesem schon vor der Besichtigung 3.700 Euro als Kaution und Versicherung fordert. Der Interessent überweist das Geld auf unterschiedliche Konten im Ausland. Der vermeintliche Vermieter erscheint jedoch nicht zur vereinbarten Schlüsselübergabe, das Geld des ist weg.

Kriminelle nutzen bei dieser Betrugsform große Internetplattformen, um gefälschte Wohnungsinserate einzustellen. Die Wohnungsanzeigen wirken auf den ersten Blick seriös und locken meist mit niedrigen Mietpreisen und guter Lage. Die Bilder und Anzeigentexte sind teilweise aus realen Wohnungsinseraten kopiert, teils komplett gefälscht.

"Vor allem in Ballungszentren, wo Immobiliennotstand herrscht, gestaltet sich die Wohnungssuche schwierig. Diese Notlage der Wohnungssuchenden nutzen Betrügerinnen und Betrüger aus und versuchen, den Opfern so das Geld zu entlocken," sagt Ute Scholpp, Leiterin der Landeskriminalprävention im Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg gibt dazu folgende Tipps:

  • Seien Sie bei besonders günstigen Wohnungsangeboten misstrauisch. Vergleichen Sie das Angebot mit dem aktuellen örtlichen Mietspiegel.
  • Leisten Sie keine Zahlungen in Vorkasse. Überweisen Sie niemals Geld, bevor Sie nicht die Wohnung gesehen haben und der Mietvertrag unterschrieben ist.
  • Vergleichen Sie die Objektbeschreibungen mit den gezeigten Fotos und der angegebenen Wohngegend.
  • Bestehen Sie auf ein persönliches Treffen mit der Vermieterin oder dem Vermieter. Seien Sie misstrauisch, wenn sich diese Person angeblich im Ausland befindet.
  • Melden Sie verdächtige Wohnungsanzeigen beim betreffenden Wohnungsportal.
  • Sollten Sie bereits Opfer geworden sein, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und melden Sie den Betrug beim betreffenden Wohnungsportal. Um weitere Hilfe zu erhalten, können Sie sich auch an den Weißen Ring wenden.

Weitere Tipps und Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de sowie bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Quelle: Landeskriminalamt Baden-Württemberg (ots)

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