Allerheiligen und Totensonntag nichts für Junge
Archivmeldung vom 31.10.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAllerheiligen, Volkstrauertag und Totensonntag - der November ist in Deutschland traditionell der Monat des Gedenkens an die Verstorbenen und die eigene Sterblichkeit. Allerdings haben die Totengedenktage nicht für jede Generation den gleichen Stellenwert. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber". Demnach begeht etwa die Hälfte (49,3 Prozent) der Deutschen über 60 die Feiertage im November entsprechend, bei den unter Fünfzigjährigen dagegen weniger als ein Viertel (22,6 Prozent).
Ein nahe liegender Grund für diese altersspezifischen Unterschiede dürfte sein, dass jüngere Menschen sich in der Regel in ihrem bisherigen Leben seltener mit dem Tod nahe stehender Menschen auseinandersetzen mussten. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Umfrage: 59,9 Prozent der Deutschen unter 40 Jahren haben demnach bisher nur am Rande mit Sterben und Tod zu tun gehabt. In der Altersgruppe 50-plus kann das dagegen nur noch gut jeder Vierte (27,2 Prozent) von sich behaupten.
Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.931 Bundesbürgern ab 14 Jahren.
Quelle: Wort und Bild - Senioren Ratgeber (ots)