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Schon im September 2008 gab es einen Wassereinbruch in der Kölner U-Bahn-Baustelle vor dem Stadtarchiv

Archivmeldung vom 21.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Kölner U-Bahn-Baustelle vor dem Stadtarchiv hat es schon im September 2008 einen "hydraulischen Grundbruch" gegeben. Schon damals, sechs Monate vor dem Einsturz des historischen Stadtarchives, sei Wasser in die Baugrube eingedrungen, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Es sei zu "Wasserdurchlässigkeiten" in den Beton-Schlitzwänden gekommen und es gab Probleme mit der Wasserhaltung. Noch am 5. Februar seien wegen solcher Probleme von der Stadt Messungen in der Baugrube vorgenommen worden. Diese Fakten, die aus Besprechungsprotokollen hervorgehen, wurden am Freitagabend nach einer Sondersitzung des so genannten Koordinierungsstabes bekannt. Sowohl städtische Baudezernent Bernd Streitberger als auch die Vorstände der Kölner Verkehrsbetriebe KVB, Jürgen Fenske und Walter Reinarz, wissen bereits seit dem 12. März von den Vorgängen im vergangenen Herbst; das bestätigten Stadt und KVB. Reinarz hatte bislang immer betont, den Verkehrs-Betrieben seien keine Probleme mit der Wasserhaltung am Waidmarkt bekannt. Ein "hydraulischer Grundbruch" gilt unter Experten als die wahrscheinlichste Ursache für den Einsturz des Stadtarchivs.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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