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Kunstfahndung per Mobiltelefon

Archivmeldung vom 16.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

180.000 gestohlene Kunstgegenstände verzeichnet die internationale Datenbank "Art Loss Register". Berühmt sind nur wenige davon - die meisten Werke sind den Ermittlern deshalb nicht geläufig. Entdecken sie auf einer Auktion ein verdächtiges Objekt, bleibt ihnen bislang nur die langwierige Recherche in Katalogen und Datenarchiven.

In der Zwischenzeit kann das fragliche Gut längst versteigert und erneut verschwunden sein. Dies könnte sich bald ändern, wie das Magazin GEO in seiner Septemberausgabe berichtet: Denn die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik in Berlin haben ein mobiles Kunstfahndungssystem entwickelt. Künftig genügt es, ein Foto des verdächtigen Objektes an einen Zentralserver weiterzuleiten. Dort analysiert ein Programm Konturen, Textur und Farbverteilung und vergleicht diese Werte mit in Kunstdatenbanken hinterlegten Bildmerkmalen. Innerhalb von Sekunden erhalten die Fahnder eine Aufstellung vermisster Objekte - und können bei Bedarf sofort eingreifen.

Quelle: Pressemitteilung GEO


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