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Diesel im Osten Deutschlands am teuersten: Hessen und Hamburg hat die höchsten Benzinpreise

Archivmeldung vom 19.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Kraftstoffpreise im Bundesländervergleich
Kraftstoffpreise im Bundesländervergleich

Bildrechte: ADAC Fotograf: © ADAC Grafik

Zwischen den deutschen Bundesländern gibt es derzeit große Preisunterschiede beim Tanken. Bei Diesel-Kraftstoff beträgt die Differenz zwischen teuerstem und günstigstem Bundesland 8,8 Cent, bei Benzin sind es 8,7 Cent. Dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 Bundesländern. Teuerste Bundesländer sind für die Fahrer von Benzinern Hamburg und Hessen, für Dieselfahrer Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Am preiswertesten sind beide Kraftstoffe im Saarland.

Gleich vier ostdeutsche Bundesländer sind aktuell beim Diesel Schlusslichter: nach dem teuersten Bundesland Sachsen mit durchschnittlich 1,747 Euro je Liter folgen Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Teuerstes Bundesland bei Benzin ist Hamburg mit 1,774 Euro je Liter Super E10, gefolgt von Hessen und mehreren ostdeutschen Bundesländern.

Die Saarländer kommen sowohl bei Benzin als auch beim Diesel derzeit am günstigsten weg. Ein Liter Super E10 kostet im kleinsten deutschen Flächenland im Mittel 1,687 Euro, ein Liter Diesel 1,659 Euro. Zweitgünstigstes Bundesland bei Benzin ist Berlin, bei Diesel landet Rheinland-Pfalz auf dem zweiten Platz. Auffällig ist, dass das Saarland noch im Vormonat bei Benzin unter den teuersten Bundesländern war. Bayern war bei der Dezember-Auswertung eines der teureren Diesel-Bundesländer und belegt nun einen Platz im oberen Drittel des Rankings. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr zeigt ebenfalls, dass es immer wieder Wechsel der Spitzenreiter und Schlusslichter gibt und kein Bundesland besonders positiv oder negativ heraussticht.

Für die heutige Untersuchung hat der ADAC die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von heute, 11 Uhr, dar.

Preisbewusste Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC alle Möglichkeiten günstiger zu tanken konsequent nutzen. Dies stärkt den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt und ist letztlich zum Vorteil der Verbraucher. Dazu gehört, vergleichsweise preiswerte Tankstellen zu günstigen Tankzeitpunkten zu nutzen. In der Regel ist das beste Zeitfenster des Tages dafür zwischen 18 Uhr und 22 Uhr. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App "ADAC Drive". Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Quelle: ADAC (ots)

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