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"stern": Hoeneß meldete Finanzamt 118 Millionen Euro Verlust

Archivmeldung vom 25.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marc Tollas  / pixelio.de
Bild: Marc Tollas / pixelio.de

Der wegen Steuerhinterziehung angeklagte FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat den deutschen Steuerbehörden Verluste in dreistelliger Millionenhöhe gemeldet. Nach Informationen des Hamburger Magazins "stern" lief bis Ende 2008 ein so genannter Verlustvortrag aus "Veräußerungsgeschäften" in Höhe von 118,9 Millionen Euro auf.

Bei Verlustvorträgen wird ein Minus, das sich aktuell nicht durch Einkünfte aus vergleichbaren Quellen ausgleichen lässt, in die folgenden Jahre übertragen, um die künftige Steuerlast zu mindern. Hoeneß möchte sich auf Anfrage des "stern" zu dem Vorgang nicht äußern. "Unser Mandant sieht keinen Anlass, Ihre Fragen zu beantworten", teilte ein Hoeneß-Anwalt mit.

Der Anwalt wies gegenüber dem "stern" auch Spekulationen zurück, der Nürnberger Wursthersteller HoWe, an dem Hoeneß einen Minderheitsanteil hält, könne mit den Steuervorgängen in Verbindung gebracht werden. "Die ... genannten Vorgänge haben, wem immer sie zugeordnet sein mögen, mit der HoWe Wurstwaren KG ... nicht das Geringste zu tun", schrieb der Anwalt im Namen von HoWe.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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