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In Kriegszeiten: Kiews Bürgermeister Klitschko lässt sich scheiden

Archivmeldung vom 16.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Natalia und Vitali Klitschko (2017), Archibild
Natalia und Vitali Klitschko (2017), Archibild

Bild: Eigenes Werk /SB

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und seine Frau Natalia lassen sich nach 26 Jahren scheiden. Das Paar lebte bereits länger räumlich voneinander getrennt. Warum dieser offizielle Schritt in dieser brisanten Zeit? Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Das ukrainische Ex-Model und der ehemalige Profi-Boxer, von der Yellow Press auch als "unschlagbares Team" tituliert, leben nach Medienangaben bereits seit Jahren getrennt voneinander. Natalia Klitschko lebt in der Hansestadt Hamburg, wo sie sich "um Flüchtlinge aus der Heimat Ukraine" kümmert, so Angaben der Bild. Zuletzt sammelte sie Spenden für die Aktion "We are all Ukrainians 2022" der Klitschko-Stiftung. Vitali Klitschko sagte gegenüber der Bild:

"Wir haben gemeinsam die Scheidung eingereicht, weil wir bereits seit Jahren getrennt leben und das jetzt offiziell machen wollen. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander und respektieren uns, aber wir leben schon länger getrennt in verschiedenen Städten."

Seit 2014 ist Klitschko Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Vitali und Natalia heirateten im April 1996. Sie haben drei gemeinsame Kinder. Klitschko trat 2006 erstmals für das Amt des Bürgermeisters von Kiew an. 2014 zog er ins Rathaus ein und gewann zuletzt 2020 seine Wiederwahl.

Klitschko erhielt zuletzt mediale Aufmerksamkeit in Deutschland wegen eines Gruppenfotos auf dem Balkon der deutschen Botschaft in Kiew. Bilder und Videos zeigen dabei Bundesinnenministerin Nanny Faeser, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, die deutsche Botschafterin in Kiew Anka Feldhusen und Klitschko. Die vier halten Sektgläser, teils lachen sie in die Kameras von Journalisten. Faeser bereut mittlerweile die Aufnahmen. Es sei "sicherlich nicht angemessen" gewesen. Von Klitschko sind diesbezüglich keinerlei Statements bekannt. Die Frage, warum dieser offizielle Schritt nun in für Kiew so brisanter Zeit erfolgte, bleibt damit vorerst offen."

Quelle: RT DE

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