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DRK: Spenden für Syrien gehen deutlich zurück

Archivmeldung vom 15.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Günther Richter / pixelio.de
Bild: Günther Richter / pixelio.de

Die Spenden der deutschen Bevölkerung für Syrien gehen nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes deutlich zurück. Das teilte die Organisation den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit.

Während im vergangenen Jahr das DRK 1,13 Millionen Euro an Spenden für Syrien erreichten, erwartet das DRK für 2016 etwa die Hälfte. Im sechsten Jahr des Krieges gebe es in der Öffentlichkeit möglicherweise einen gewissen Gewöhnungseffekt, was die Lage in Syrien anbelange, sagte ein DRK-Sprecher den Funke-Zeitungen.

Gerade die schwierige Lage für die Menschen in Aleppo zeige, wie dringend das Rote Kreuz auf Spenden angewiesen sei, um den Menschen vor Ort zu helfen, so der Sprecher. DRK-Präsident Rudolf Seiters berichtete den Funke-Zeitungen, dass die Helfer der Organisation in Aleppo "buchstäblich Überlebenshilfe" leisteten: "Der Bedarf ist immens, aber das Andauern der Kämpfe und der Mangel an Sicherheit erschweren die humanitäre Hilfe sowie auch notwendige Reparaturarbeiten etwa an Infrastruktur und Wasserleitungen gravierend", so Seiters.

Den Menschen fehle es an allem, "Nahrung und Medikamente werden dringend benötigt", sagte er weiter. "Die Situation in der Stadt ist katastrophal. Menschen sind in Angst um ihr Leben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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