Gastgewerbeumsatz im Januar 2025 real um 2,7 % höher als im Vormonat
Das Gastgewerbe in Deutschland hat im Januar 2025 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 2,7 % und nominal (nicht preisbereinigt) 2,5 % mehr umgesetzt als im Dezember 2024. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 fiel der Umsatz real um 0,3 % und stieg nominal um 3,9 %. Januar 2025 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Januar 2025 gegenüber Dezember 2024 ein Umsatzminus von real 2,1 % und nominal 1,8 %. Gegenüber Januar 2024 stieg der Umsatz real um 1,3 % und nominal um 4,2 %.
In der Gastronomie lag der Umsatz im Januar 2025 real 3,0 % und nominal 3,2 % höher als im Dezember 2024. Gegenüber Januar 2024 sank der Umsatz real um 1,7 % und stieg nominal um 3,5 %.
Methodische Hinweise:
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig.
Aufgrund der Methodik bei der Kalender- und Saisonbereinigung werden aktuell alle Zeitreihen separat bereinigt. Daher können die Veränderungsraten der Aggregate von denen der Unterpositionen abweichen. Durch eine, in der Regel, einmal jährlich erfolgende Neuberechnung der Kalender- und Saisonfaktoren, kann es, wie im aktuellen Berichtsmonat, zu erhöhten Revisionen der kalender- und saisonbereinigten Zeitreihen kommen.
Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)