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Türkei: Prostituierte erkämpfen Recht auf Rente

Archivmeldung vom 08.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Moderne Prostituierte
Moderne Prostituierte

Foto: Juhu
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

500 Sex-Arbeiterinnen in der türkischen Stadt Izmir haben nun Anrecht auf Rentenzahlungen im Ruhestand, berichtet der TV-Kanal Haberturk.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Der Sozialausschuss der Stadt sei damit der Forderung ehemaliger Prostituierter nachgekommen. Die Frauen befinden sich inzwischen im Ruhestand und dürfen sich nun auf Rentenzahlungen freuen. Zudem habe die Behörde die Arbeitgeber von über 1.300 aktiven Liebesdamen angewiesen, Rentenversicherungsbeiträge für die Frauen abzuführen, so der TV-Kanal.

Die Frauen hätten sich beim Sozialausschuss darüber beschwert, dass ihr Arbeitgeber seit bereits sieben Jahren die Beitragszahlungen verweigert, weswegen die Sex-Arbeiterinnen ihre Rentenansprüche verlieren. Die Ermittlungen der Behörde hätten ergeben, dass die Rechte von 1.800 Frauen auf diese Weise verletzt worden seien. Gegen die Arbeitgeber seien Bußgelder verhängt worden. Zudem müssen sie die ausstehenden Beiträge nachzahlen.

Die Prostitution ist in der Türkei ein legales Gewerbe. Möchte eine Frau dieser Tätigkeit nachgehen, muss sie sich registrieren und erhält eine ID-Karte, auf der unter anderem Daten über ihren Gesundheitszustand gespeichert sind. Die meisten Prostituierten gehen ihrer Tätigkeit jedoch ohne Registrierung nach, weil die Kommunen das Registrierungsverfahren künstlich erschweren, berichtet der TV-Sender."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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