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Zwei Drittel der Deutschen gegen Atomkraft

Archivmeldung vom 24.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zwei Drittel der Bundesbürger sind laut einer bisher unveröffentlichten Forsa-Studie für die Beibehaltung oder eine Verschärfung des Atomausstiegs.

Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf die Studie im Auftrag des Umweltministeriums. Demnach meinen 35 Prozent der Befragten, dass das Tempo des Atomausstiegs noch beschleunigt werden sollte, jeder Dritte will das Tempo des Ausstiegs beibehalten. Bei der letzten Umfrage 2006 waren nur 29 Prozent für eine Verschärfung des Atomausstiegs. Fast 60 Prozent der Deutschen sehen in der Atomkraft eine sehr große oder große Gefahr für sich und ihre Familien. Unter den SPD-Anhängern ist die Skepsis gegenüber der Atomkraft am größten. 41 Prozent wollen den Atomausstieg beschleunigen (2006: 31 Prozent). Bei Unions-Anhängern halten nur ein Drittel der Befragten die Atomkraft für gefährlich, bei der FDP sind es etwas mehr als die Hälfte.

Quelle: Rheinische Post

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