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Studie: Bildungschancen vererben sich

Archivmeldung vom 23.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Großfamilie (Symbolbild)
Großfamilie (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Unbekannt

Über die Bildungschancen an der Hochschule entscheidet offenbar immer noch die familiäre Herkunft: 95 Prozent der Abiturienten mit akademisch gebildeten Eltern entscheiden sich für ein Studium - von den Kindern aus nichtakademischem Elternhaus sind es nur 44 Prozent, berichtet die "Zeit" unter Berufung auf eine Studie vom Stifterverband und McKinsey. Die soziale Spaltung setzt sich demnach auch an der Hochschule selbst massiv fort.

So beginnen von 100 Kindern mit mindestens einem studierten Elternteil 74 ein Studium, von denen 63 einen Bachelor-Abschluss machen, 45 noch einen Master dranhängen und zehn eine Promotion absolvieren. Von 100 Kindern, deren Eltern keine Universität oder Fachhochschule besucht haben, beginnen nur 21 ein Studium, schaffen nur 15 einen Bachelor, absolvieren nur acht einen Master - und nur eine Person erlangt den Doktorgrad.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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