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Christdemokraten: Unsichere Atomkraftwerke sofort stillegen!

Archivmeldung vom 20.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kernkraftwerk Brunsbüttel Bild: ExtremNews
Kernkraftwerk Brunsbüttel Bild: ExtremNews

Der BUNDESVERBAND CHRISTLICHE DEMOKRATEN GEGEN ATOMKRAFT (CDAK), CDU/CSU-Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie verlangt, unsichere Atomkraftwerke ohne Wenn und Aber sofort stillzulegen. Auch dürfe die Haftungsfrage nicht länger feige ausgeklammert werden. Dort sei strikt das Verursacherprinzip anzuwenden, anstatt täglich den Totalschaden der deutschen Volkswirtschaft zu riskieren. Der Betrieb von Atomkraftwerken (die bereits im sogenannten „Normalbetrieb“ für die Gesundheit schädliche Radioaktivität in die Umgebung „abgeben“) kollidiere klar mit dem im Grundgesetz Artikel 2 verbrieften Grundrecht auf Leben und Gesundheit.

Die Atomkraftgegner in der Union missbilligen die sachlich nicht begründete Forderung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) nach Laufzeitverlängerung für unsichere Atomkraftwerke. Es sei völlig inakzeptabel, dass Brüderle, den gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisstand des eigenen Ministeriums beharrlich wegleugne, der in der Grundsatzstudie mit dem Titel „Identifizierung und Internalisierung der externen Kosten der Energieversorgung“ der renommierten Baseler PROGNOS AG für das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) feststellt, dass bei Berücksichtigung aller Folgekosten die errechneten Versicherungskosten pro Kilowattstunde Atomstrom reell bis zu 2 Euro.  

Quelle: BUNDESVERBAND CHRISTLICHE DEMOKRATEN GEGEN ATOMKRAFT

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