Studie: Antiquitäten - fast jeder kauft aber kaum jemand schützt sie
Archivmeldung vom 26.06.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Markt für Antiquitäten und Vintage-Gegenstände boomt. Ganz egal, ob Mid-Century Möbel, Vintage-Armbanduhren oder ganz aktuell auch Pokemonkarten und Sneakers aus den 90er Jahren. Auf Plattformen wie eBay Kleinanzeigen werden täglich antike Wertgegenstände ge- und verkauft.
Eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studie [1] des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov zeigt nun, wie es um die Bereitschaft der Deutschen zum Schutz ihrer alten Wertgegenstände steht: Lediglich jede:r fünfte Befragte (20 Prozent) gibt an, Antiquitäten absichern zu wollen.
Diese Antiquitäten liegen den Deutschen am Herzen
Des Weiteren gaben 14 Prozent der Befragten an, Kunst, wie zum Beispiel Gemälde oder Skulpturen, gegebenenfalls absichern zu wollen. Damit ist die Versicherungsbereitschaft für Kunst um ein vielfaches höher als bei anderen Schätzen: Zwei Prozent beziehungsweise ein Prozent der CLARK-Studienteilnehmer kann sich vorstellen Briefmarken oder Sammelkarten abzusichern. Im Verhältnis zu der schier unendlichen Flut an angebotenen Antiquitäten, die on- und offline angeboten werden, scheint dieses Ergebnis überraschend, da eine unversicherte, gestohlene oder zerstörte Antiquität auch einen nicht unerheblichen finanziellen Verlust mit sich bringen kann. Zum Vergleich: Bei Alltagsgegenständen, wie Handy oder Laptop, gibt es eine Versicherungsbereitschaft von 14 Prozent, obwohl hier oftmals der Wert des Gegenstandes deutlich geringer ist.
Die geliebten Schätze richtig schützen
Zur Absicherung der Sammelobjekte ist es wichtig, diese mit einem angemessenen Versicherungsschutz auszustatten. Oft kommt dabei die Frage auf, für welche Gegenstände eine Hausratversicherung aufkommt und für welche nicht. "Als Faustregel gilt: Schäden an beweglichen Gegenständen, die nicht fest verbaut sind, wie beispielsweise durch Feuer, Wasser, Vandalismus oder Diebstahl, werden von der Versicherung abgedeckt", so COO und Co-Gründer von CLARK, Dr. Marco Adelt.
Allerdings gilt es zu erwähnen, dass Wertsachen wie Briefmarken, Münzen und Kunstobjekte zwar ebenfalls in der Hausratversicherung mitversichert sind, jedoch meist nicht komplett zum Neuwert ersetzt werden. Oft werden lediglich nur 20 Prozent der Versicherungssumme ersetzt. Daher ist es ratsam, Wertgegenstände, wie etwa eine Uhrensammlung, mit einer speziellen Hausratversicherung abzusichern, die eine möglichst hohe Versicherungssumme für die Wertsachen bietet. Manchmal besteht auch die Möglichkeit, höhere Entschädigungsgrenzen zu vereinbaren. Dadurch steigt natürlich auch der Beitrag. "Um die beste Hausratversicherung für die persönlichen Bedürfnisse zu finden, ist eine unabhängige Beratung unerlässlich", so Adelt abschließend. Einen kompakten Überblick über verschiedene Hausratversicherungen geben Ratgeber-Artikel im Netz.
Datenbasis: [1] Hinweis zur Studie: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1005 Personen zwischen dem 31.03. und 05.04.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Quelle: CLARK (ots)