Stade-Wiepenkathen: Garagen ausgebrannt - Polizei sucht Zeugen
Archivmeldung vom 30.05.2020
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Freigeschaltet durch André OttAm heutigen frühen Morgen gegen 06:10 h wurde der Feuerwehr und der Polizei von einem aufmerksamen Passanten ein Feuer mit starker Rauchentwicklung in Stade-Wiepenkathen an der Bundesstraße 73 gemeldet.
Als die ersten eingesetzten Polizeibeamten und Feuerwehrleute der Ortswehr Wiepenkathen und des 1. Zuges der Ortswehr der Hansestadt Stade am Brandort eintrafen, stand der Garagentrakt eines ehemaligen, derzeit leerstehenden Gebäudekomplexes einer Fertigelementefirma in Vollbrand.
Die ca. 70 eingesetzten Feuerwehrleute konnten den Brand dann mit Unterstützung einer Drehleiter schnell löschen und mussten die Brandstelle anschließend noch mit Löschschaum abdecken, damit alle Brandnester komplett erstickt werden konnten.
Ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäudeteile sowie die in der Nähe befindliche Obdachlosenunterkunft konnte verhindert werden. Die Bewohner wurden vorläufig durch die Polizei und die eingesetzten Rettungsdienstmitarbeiter evakuiert und vor Ort betreut. Sie konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Garagenhalle, in der nur Unrat gelagert war, wurde bei dem Brand teilweise vollständig zerstört, der angerichtete Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Feuerwehr und Polizei auf ca. 15.000 Euro belaufen. Personen wurden bei dem Feuer nicht verletzt, der vorsorglich eingesetzte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen.
Polizeibeamte und Tatortermittler aus Stade nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zu der noch unbekannten Brandursache auf. Dabei kann eine Brandstiftung derzeit nicht ausgeschlossen werden. Genaue Ergebnisse werden aber erst in der kommenden Woche nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Feuer gemacht haben oder die sonstige Hinweise dazu geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 bei der Stader Polizei zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Stade (ots)