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Städte wollen nach Köln "null Toleranz" und mehr Polizeipräsenz

Archivmeldung vom 05.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat nach massiven Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof auf Frauen eine verstärkte Polizeipräsenz gefordert. "Wir dürfen nach den gezielten Misshandlungen in der Silvesternacht nicht zur Tagesordnung übergehen. Vor der Karnevalssaison muss es angemessene Konzepte geben", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch).

Er bekräftigte die Forderung nach "null Toleranz" gegen die Verletzung der Menschenwürde und organisierte Kriminalität. Einen "Ausnahmezustand" wie zum Jahreswechsel in Köln dürfe es nicht wieder geben. Die Polizei sei nach eigenem Eingeständnis überfordert gewesen. Starker Stellenabbau in Nordrhein-Westfalen und anderen Ländern hat nach den Worten von Landsberg die Sicherheitskräfte über Gebühr geschwächt. "Es war falsch, derart stark den Rotstift anzusetzen", sagte er. Das müsse schnellstmöglich korrigiert werden, um neuen Herausforderungen gewachsen zu sein.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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