Einführung der elektronischen Patientenakte verzögert sich
Archivmeldung vom 20.11.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie bundesweite Einführung der elektronischen Patienakte (ePA) verzögert sich offenbar auf unbestimmte Zeit. "Trotz intensiver Bemühungen auf allen Seiten besteht derzeit ein zeitlicher Verzug in der Entwicklungs-Roadmap", heißt es in einem Schreiben des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) an den Bundesverband Gesundheits-IT, über das der "Spiegel" berichtet.
Wann sie nun genau für jedermann verwendbar sein wird, geht aus dem
Schreiben nicht hervor. Der Sprecher von Bundesgesundheitsminister Karl
Lauterbach (SPD) erklärte hingegen, der Zeitplan stehe "unverändert".
Am
15. Januar 2025 startet wie geplant ein Testlauf in den Modellregionen
Franken (Bayern) und Hamburg. Das bundesweite Rollout, zusammen mit
einer Nutzungsverpflichtung der Leistungserbringer wie Arztpraxen oder
Krankenhäuser, soll sich nun aber erst dann anschließen, wenn "die
Erfahrungen in den Modellregionen positiv sind". Auch die
Kassenärztlichen Vereinigungen, die Kassenzahnärztliche
Bundesvereinigung, die oberste Vertretung der Apotheker ABDA sowie die
Deutsche Krankenhausgesellschaft wurden vom Bundesgesundheitsministerium
über das neue Prozedere informiert.
Quelle: dts Nachrichtenagentur