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Funk-Geldscheine bald Realität

Archivmeldung vom 15.12.2004

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2004 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Um Schwarzgeldsündern bald das Handwerk zu legen, scheinen sich die Überlegungen der Europäischen Zentralbank, Geldscheine künftig mit Funkchips auszustatten, zu konkretisieren.

Hinter verborgenen Türen arbeiten Experten der Zentralbank bereits seit Monaten an der Umsetzung des Projektes. In die Geldscheine würde bei Umsetzung ein winziger Funkchip integriert, nicht größer als vier Haare breit und auf Basis von RFID arbeitend. Der Chip funkt in der Nähe jedes Lesegerätes eine 38-stellige Zahlenfolge aus und nutzt dabei den Sicherheitsstreifen als Antenne. Konsequenz: Größere Geldmengen würden beim Einreisen in andere Länder auch ohne Durchsuchung von Fahrzeugen und Personen geortet werden, Falschgeld wesentlich schwieriger herzustellen sein. Die Echtheit könnte über die elektronische Seriennummer überprüft werden, der Verlauf und der Einsatz des Geldes problemlos nachzuvollziehen. Ein erster Einsatz der RFID-Technologie könnte theoretisch ab dem Jahr 2010 erfolgen, berichtet die Tageszeitung Die Welt. ( http://www.ecb.int ) Europäische Zentralbank

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