Bayern will Wohnungsbau steuerlich stärker fördern
Archivmeldung vom 25.06.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Land Bayern hat einen Gesetzesvorstoß zur Belebung des kriselnden privaten Wohnungsbaus in die Wege geleitet. Der Drucksache 444/08 zufolge, die der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt, soll der Bauherr von Mietwohnungen seine Herstellungskosten acht Jahre lang mit vier statt wie derzeit zwei Prozent steuerlich abschreiben können.
Für Niedrigenergie-Wohnungen sollen es sogar acht Prozent Abschreibung pro Jahr in den ersten acht Jahren sein. Den entsprechenden Gesetzesantrag will die Bayerische Landesregierung Anfang Juli in den Bundesrat einbringen, erfuhr die Zeitung aus dem Umfeld der Landesregierung. Zusammen mit weiteren Maßnahmen, darunter der Wiedereinführung der alten Pendlerpauschale sowie höherem Kindergeld, würde das Paket zu Steuerausfällen von rund fünf Milliarden Euro jährlich führen, wie aus der Drucksache weiter hervorgeht.
Quelle: Rheinische Post