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Autohupen sollen Sirenen ersetzen

Archivmeldung vom 13.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Motorsirene Typ E57 Bild: Thomas Schulze / de.wikipedia.org
Motorsirene Typ E57 Bild: Thomas Schulze / de.wikipedia.org

Nordrhein-Westfalen plant ein verbessertes Warnsystem für die Bevölkerung bei Naturkatastrophen, Großbränden oder Anschlägen. Wichtigste Neuerung sind voraussichtlich automatische Sirenen in Autos. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post". Das NRW-Innenministerium wolle das im Wiederaufbau befindliche Sirenennetz durch weitere moderne Warnsysteme ergänzen.

In der Entwicklung ist demnach auch die Fern-Aktivierung eines Zweittons der Hupen von geparkten Autos. Möglich macht dies das System E-Call. Es wird ab 2014 in allen europäischen Neuwagen zur Pflicht. E-Call setzt bei einem Unfall automatisch einen Notruf ab. Ein Zusatzchip würde dann im Katastrophen- oder Unglücksfall mit einem Heulton warnen. Ähnliche Versuche laufen mit handelsüblichen Rauchmeldern. Eingebunden sind bereits die Fernsehanstalten und Rundfunksender. Auch die Gespräche mit Computernetz-Betreibern seien bereits weit gediehen. Sie sollen im Gefahrenfall einen Warntext auf alle eingeschalteten PC senden. Das Innenministerium habe sich 2011 eine schnelle landesweite Gefahrenwarnung zum Ziel gesetzt, die bei Bedarf auf einzelne Straßenzüge oder Ortsteile konzentriert werden kann. Wie die Rheinische Post weiter berichtet, finden deshab in Zusammenarbeit mit dem Bund in diesem Jahr in Köln und einer ländlichen Region zwei Großversuche statt. Deren Ergebnisse sollen in ganz NRW umgesetzt werden. 

Quelle: Rheinische Post

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