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Affäre Guttenberg Offizier an der Bundeswehr-Universität München nach Plagiatsfall degradiert

Archivmeldung vom 23.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
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Vor zwei Jahren ist ein Bundeswehr-Offizier degradiert worden, weil er an der Bundeswehr-Universität München eine plagiierte Examens-Arbeit eingereicht hat. Das teilte ein Sprecher der Hochschule der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) mit. Die Anfertigung eines Plagiats gilt an Universitäten der Bundeswehr als dienstrechtliches Vergehen und kann disziplinarisch geahndet werden.

"Die bei der Abgabe der Diplomarbeit vorgeschriebene Erklärung, dass die Arbeit selbstständig angefertigt wurde, ist eine dienstliche Meldung", heißt es auf der Homepage der Bundeswehr-Universität München zum Thema Plagiate. "Entspricht sie nicht den Tatsachen, kann dies entsprechende Konsequenzen haben." Der Sprecher erklärte, dass Arbeiten abgeschrieben würden, komme "immer wieder mal vor". Je nach Schwere der Fälle könne dies Geldstrafen oder Degradierungen nach sich ziehen. Werde nachgewiesen, dass eine eingereichte Arbeit von einem Ghostwriter stamme, sei "ein Offizier nicht mehr tragbar".

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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