Bremerhaven: Schiff droht zu sinken. Feuerwehr pumpt 30.000 Liter Wasser aus einer Klappschute
Archivmeldung vom 07.09.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie Feuerwehr Bremerhaven wurde gegen 14:30Uhr in die Bückingstraße im stadtbremischen Überseehafengebiet alarmiert. Ein voll beladenes Transportschiff geriet in Schieflage und drohte zu sinken. Bei dem Schiff handelte es sich um eine sogenannte Klappschute, die mit Erdreich beladen war.
Das etwa 50 Meter lange und 8 Meter breite Schiff war beim Eintreffen der Einsatzkräfte im Heckbereich bis zur Wasseroberfläche gesunken. Wasser geriet im inneren des Schiffes und flutete einen der großen Hohlräume. Um ein weiteres Absinken zu verhindern, setzte die Feuerwehr zwei Hochleistungspumpen ein und förderte über 30.000 Liter aus dem inneren des Schiffes zurück ins Hafenbecken.
Das Schiff stabilisierte sich während des Pumpvorganges zunehmend. Nach etwa 1,5 Stunden konnte der untere Bereich des Schiffes erkundet werden, um die Ursache des Wassereinbruches festzustellen. Im Bereich einer Wartungsluke geriet das Hafenwasser in den Hohlraum der Klappschute. Das Schiff blieb in Absprache mit dem Betreiber weiter im Kaiserhafen. Eine Reparatur wird voraussichtlich in einer Werft erfolgen müssen. Bis dahin setzt der Betreiber Pumpen ein, die das Hafenwasser stetig aus dem Schiff pumpen. Während des Einsatzverlaufes gerieten keine Betriebsstoffe in das Hafenbecken. Die Feuerwehr konnte durch den schnellen Einsatz der Pumpen das Sinken der Klappschute verhindern. Gegen 17:00 endete der Einsatz für die Feuerwehr.
Quelle: Feuerwehr Bremerhaven (ots)