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Argentinierinnen verlangen kostenlosen Ersatz für mangelhafte Brustimplantate

Archivmeldung vom 28.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mit Gel gefüllte Brustimplantate. Bild: wikipedia.org
Mit Gel gefüllte Brustimplantate. Bild: wikipedia.org

In Argentinien drohen 50 Frauen damit ihre Schönheitschirurgen zu verklagen, wenn diese ihnen keinen kostenlosen Ersatz für die mangelhaften PIP-Brustimplantate zu Verfügung stellen. Die Sprecherin der Initiative, eine Anwältin die selbst solche Implantate hat, erklärte, dass sich fünf Frauen bereits außergerichtlich mit ihren Ärzten geeinigt hätten.

Wie viele Frauen in Argentinien die mangelhaften Implantate haben, ist bislang noch unklar. In Frankreich sind rund 30.000 Frauen mit den PIP-Implantaten versorgt worden. Acht von ihnen sind an Krebs erkrankt. Dennoch ist derzeit unklar, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen den minderwertigen Implantaten und den Krebserkrankungen gibt. Das minderwertige, industrielle Silikon wird eigentlich in Computerdruckern und Matratzen eingesetzt. In Deutschland wurden Betroffene aufgefordert, einen Arzt aufzusuchen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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