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Formel-1-Affäre: Ex-BayernLB-Vorstand zu acht Jahren Haft verurteilt

Archivmeldung vom 27.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Das Landgericht München hat den ehemaligen BayernLB-Vorstand, Gerhard G., zu acht Jahren und einem Monat Gefängnisstrafe verurteilt. Die Richter sahen die Vorwürfe der Bestechlichkeit in Tateinheit mit Untreue und Tatmehrheit der Steuerhinterziehung als erwiesen an.

Demnach habe das ehemalige Mitglied der Bayrischen Landesbank beim Verkauf der Formel-1-Anteile der BayernLB von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone 44 Millionen Dollar Schmiergeld kassiert und diese nicht rechtmäßig versteuert. Erst letzte Woche hatte der Spitzenbanker ein umfassendes Geständnis abgelegt. Davor hatte der Ex-Vorstand acht Monate zu den Vorwürfen geschwiegen. Mit ihrem Urteil lagen die Richter unter dem von der Staatsanwaltschaft geforderten Strafmaß von zehn Jahren und sechs Monaten Haft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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