Gegner der Zeitumstellung machen wieder mobil
Archivmeldung vom 19.10.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWenige Tage vor der Umstellung der Uhren von Sommerzeit auf Winterzeit machen die Gegner der Umstellung wieder mobil. FDP-Expertin Gudrun Kopp sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe): Die künftige schwarz-gelbe Bundesregierung habe sich die Entbürokratisierung vorgenommen. Ein Ende des Drehens an der Uhr "würde ruckzuck zu sehr viel Bürokratieabbau beitragen".
Ob in den Unternehmen, in privaten Haushalten, bei Fahrplänen oder Maschinen, "da gibt es eine Menge Umstellungsaufwand", kritisierte Kopp. Wer Bürokratie abbauen wolle, müsse auch die Zeitumstellung aufgeben. Die Liberale plädierte dafür, dass sich Schwarz-Gelb im Frühjahr mit dem Thema beschäftigt. Die Zeitumstellung habe auch negative Folgen für die Gesundheit der Menschen. Die erhofften Energiespareffekte seien zudem ausgeblieben.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgedreht, womit die Sommerzeit endet und die Winterzeit beginnt.
Quelle: Saarbrücker Zeitung