Polizei soll straffälligen Asylbewerber zum Einkaufen gefahren haben
Archivmeldung vom 21.02.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWenn dies stimmt was der investigative Journalist Guido Grandt schreibt, dann ist dies wirklich unfassbar. In seinem Blog schreibt Grandt zu dem Vorfall in in Schlotheim, Thüringen: "Im Internet hatte es Anschuldigungen gegeben, dass Polizei-Beamte „Taxi fahren“, damit sich Flüchtlinge mit Alkohol versorgen können. Gegen diesen Vorwurf wehrte sich nun der Polizeichef Thomas Gubert. Wenig glaubwürdig, denn jetzt meldete sich die Marktleiterin zu Wort!"
Weiter heißt es: "Polizeichef Thomas Gubert wehrte sich am Dienstag gegen Vorwürfe, die Beamten „fahren Taxi, damit sich Flüchtlinge mit Alkohol versorgen“. Derartige Anschuldigungen hatte es zuvor im Internet gegeben, als Beamte mit einem in Obermehler lebenden Asylbewerber in einem Supermarkt in Schlotheim einkaufen waren.
Und jetzt – halten Sie sich fest – die Stellungnahme der Polizei in Schlotheim dazu:
„Wir haben den Mann wegen einer Straftat aufgegriffen, mussten mit ihm nach Obermehler, um seine Personalien zu überprüfen. Dass die Kollegen mit ihm einkaufen gingen, sollte zur Deeskalation beitragen„, so Gubert. Der Mann habe den Beamten gegenüber angegeben, keine Lebensmittel mehr zu Hause zu haben. Dass er dann an der Kasse nach einer kleinen Flasche Alkohol griff, war vorher nicht absehbar.„
Doch das scheint so nicht zu stimmen, denn inzwischen meldete sich die Marktleiterin zu Wort und
widersprach dem Polizeichef:
Nein, der Griff zum Schnaps sei kein zufälliger an der Kasse gewesen. Der Mann sei „gezielt zu zwei Flaschen Wodka“ gegangen. Und: Von einem Einkauf, um den Kühlschrank zu füllen, könnte man nicht sprechen: „Neben Alkohol gab‘s nur Strauchtomaten.“
Noch einmal:
Polizeibeamte kutschieren einen straffälligen Asylbewerber in ihrem Streifenwagen herum, gehen mit ihm shoppen, sprich einkaufen, weil dieser keine Lebensmittel mehr im Kühlschrank hat, um zu deeskalieren? Und dann greift der Migrant gezielt zu Alkohol?"
Lesen Sie den kompletten Beitrag des Publizisten Guido Grandt unter: https://guidograndt.wordpress.com/2017/02/21/unfassbar-polizei-faehrt-straffaelligen-asylbewerber-zum-einkaufen/