Bremen: Einsatz im Viertel

Bild: Polizei

Die Polizei Bremen ging am Freitagabend bis tief in die Nacht erneut gegen den Drogenhandel und die Straßenkriminalität im Viertel vor. Die Einsatzkräfte stellten Dealer und Diebe, verfolgten aber auch Ordnungswidrigkeiten.

Die so genannten Hybridstreifen von Ordnungsamt und Polizei bestreiften zu Fuß die Straßen im Steintor und im Ostertor. Sie kontrollierten mehr als 30 Personen, fertigten Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, ahndeten Verkehrsordnungswidrigkeiten und sprachen dutzende Verwarnungen aus. 

Polizeihund Forrest erschnüffelte beispielsweise in der Straße Fehrfeld einen Drogenbunker, in dem 15 Verkaufseinheiten Cannabis und Ecstasy sichergestellt werden konnten. Gegen 20 Uhr stellten die Hybridstreifen einen flüchtenden Mann, der zuvor einem 34-Jährigen im Supermarkt das Smartphone aus dem Rucksack entwendet hatte. Die Polizistinnen und Polizisten hatten aber auch die Ordnungswidrigkeiten im Fokus. So mussten einige E-Scooter-Fahrer eindringlich darauf hingewiesen werden, dass der Gehweg nicht für sie eingerichtet wurde. Auch viele Radfahrende, die ohne Beleuchtung unterwegs waren, wurden entsprechend kontrolliert. Mehrere Passanten, ausgestattet mit lauten Musikboxen, konnten mit dem Begriff Nachtruhe offenbar nicht viel anfangen, sie durften ihre Geräte leiser stellen. Am Ende der Nacht fragte eine Bremerin, ob sie vielleicht von der Polizei nach Hause begleitet werden könnte, da sie sich etwas unsicher fühlte. Da das für die Kavaliere kein großer Umweg war, wurde der Bitte gerne nachgekommen.

Die Polizei Bremen ist seit vielen Wochen und Monaten verstärkt im Kampf gegen die Straßenkriminalität im Einsatz und wird diese Maßnahmen auch weiterhin gezielt fortsetzen.

Quelle: Polizei Bremen (ots)