TÜV NORD zertifiziert Photovoltaik-Komponenten
Archivmeldung vom 15.04.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittPhotovoltaik-Module und Leistungsumrichter sind die wichtigsten Komponenten in der Solartechnik, mit der direkt aus Sonnenenergie elektrische Energie gewonnen werden kann. Damit die auf dem Markt angebotenen Produkte auch den Forderungen der Produktnormen und den anerkannten Regeln der Technik entsprechen, bietet TÜV NORD CERT jetzt die Baumusterprüfung und Zertifizierung der Bauteile an.
Durch die Schaffung von gesetzlichen Grundlagen im Stromeinspeisungsgesetz und im Erneuerbare-Energien-Gesetz hat sich die Zahl der Photovoltaikanlagen in Deutschland erheblich vergrößert.
Ob auf Dachflächen oder Parkscheinautomaten: Photovoltaik-Module gehören inzwischen zum Alltag in der Umwelt und ihre Zahl steigt weiter.
Um die Sicherheit der Anlagen zur gewährleisten, engagiert sich TÜV NORD CERT jetzt in der Baumusterprüfung und Zertifizierung von Photovoltaik-Modulen und den dazu gehörenden Leistungsumrichtern zur Anwendung in photovoltaischen Energiesystemen. Die Baumusterprüfungen basieren auf den europaweit gültigen Normen EN 61730-1, EN 61730-2, EN 61215 und prEN 62109-1.
Für Hersteller und Importeure von Photovoltaikmodulen und Leistungsumrichtern oder für Komplettsystemanbieter steht damit ein TÜV NORD Prüfzeichen zur Verfügung, das signalisiert, dass das jeweilige Produkt geprüft wurde, dass die Fertigungsstätte begutachtet wurde und dass der Herstellungsprozess kontrolliert abläuft.
Damit wird das Prüfsiegel auch zu einer wichtigen Orientierungshilfe, die dem Endverbraucher bei seiner Kaufentscheidung hilft. Die Zertifizierungsdienstleistung wird von TÜV NORD CERT in Kooperation mit einem spanischen Partnerunternehmen angeboten, das sich seit über 15 Jahren mit dieser Thematik intensiv und erfolgreich beschäftigt.
Angesichts steigender Energiepreise und sinkender Produktionskosten für Solarzellen ist in Zukunft mit der Ausweitung der Photovoltaik-Technologie zu rechnen - schließlich genügten in Deutschland rein theoretisch zwei Prozent der Gesamtfläche um mit der heute verfügbaren Technologie die derzeit insgesamt benötigte elektrische Energie zu produzieren.
Quelle: TÜV NORD