Neue Bewegung im Fall Peggy
Archivmeldung vom 13.09.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Fall Peggy hat es am Mittwoch Bewegung gegeben, laut unbestätigter Berichte soll nach 17 Jahren womöglich sogar der echten Täter gefasst worden sein.
Die "Frankenpost" berichtete zunächst, mit einem Großeinsatz habe die Sonderkommission Peggy am Mittwoch in Marktleuthen (Landkreis Wunsiedel) und in Lichtenberg (Landkreis Hof) viel Aufsehen erregt. Laut Berichten von "Bild" und Focus-Online sei nun ein 41-Jähriger dringend tatverdächtig, der bereits kurz nach dem Verschwinden Peggys am 7. Mai 2001 zu den Hauptverdächtigen gehörte. Focus-Online berichtet unter Berufung auf eigenen Quellen, der Festgenommene habe bereits ein Geständnis abgelegt. Eine Bestätigung dafür war am späten Mittwochabend nicht zu erhalten.
Die 1992 geborene Peggy aus dem oberfränkischen Lichtenberg war jahrelang verschwunden, ihre sterblichen Überreste wurden erst nach 15 Jahren, im Juli 2016, in einem Waldstück in Thüringen entdeckt, rund zwölf Kilometer Luftlinie von Lichtenberg entfernt. Ein geistig Behinderte wurde deswegen 2004 am Landgericht Hof zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, 2014 wurde der Mann freigesprochen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur