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Björn Lomborg, Ökonom und Statistiker aus Kopenhagen: "Klimawandel? Es gibt Schlimmeres."

Archivmeldung vom 11.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Björn Lomborg, hat gemeinsam mit acht renommierten Wirtschaftswissenschaftlern mittels einer Kosten-Nutzen-Rechnung die bedrohlichsten Probleme der Welt definiert.

Lomborg: "Wir müssen entscheiden, wie wir den meisten Menschen helfen können - durch mehr Klimaschutz gewiss nicht." Sein Fazit: Weit vor dem Klimawandel stellen Aids und Hunger die größte Gefahr für die Menschheit dar.

Lomborg dazu weiter: "Ich finde es sehr merkwürdig, dass wir viel Geld ausgeben, um wenig gegen ein Problem zu unternehmen, das in 100 Jahren akut wird, wenn es schon jetzt andere, gewaltige Probleme gibt."

Den UN-Bericht der Klimaexperten hält Lomborg für wenig aussagekräftig: "Das Problem am UN-Bericht ist, dass nur Klimaforscher daran arbeiten. Wenn Sie die fragen: 'Was ist das größte Problem der Welt?', sagen die natürlich: 'Klima'. Deswegen geht es beim Kopenhagen-Konsens darum, mit einer Kosten-Nutzen-Analyse zwischen den Problemen abzuwägen."

Quelle: Pressemitteilung VANITY FAIR

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