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Hanning sieht in Flughäfen und Nahverkehr Anschlagsziele

Archivmeldung vom 23.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Flughäfen und der Nahverkehr sind nach Ansicht des für Terrorismus zuständigen Staatssekretärs im Bundesinnenministerium, August Hanning, mögliche terroristische Anschlagsziele.

"Islamistische Terroristen streben hohe Opferzahlen an, um eine hohe Aufmerksamkeit zu erzielen", sagte Hanning der Saarbrücker Zeitung (Donnerstag). "Gefährdet sind deshalb besonders Flughäfen und der öffentliche Nahverkehr."

Das Bedrohungspotenzial des islamistischen Terrorismus sei unabhängig von einer Verurteilung der sogeannten Sauerland-Gruppe "besorgniserregend hoch", betonte Hanning. "In jüngster Zeit haben wir festgestellt, dass weitere Personen aus Deutschland in Terrorcamps reisen und dort ausgebildet werden. Das ist eine Bedrohung für unsere Soldaten und Polizisten in Afghanistan - aber auch für uns in Deutschland." Überdies gebe es in der Bundesrepublik selber eine "nicht unerhebliche Zahl von Personen, die sich für den islamistischen Djihad in Deutschland interessieren". Die Sicherheitsbehörden seien daher "zu höchster Aufmerksamkeit" veranlasst.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

 

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