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Bischof Hanke: Atom-Kraft, nein danke!

Archivmeldung vom 23.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Bischof von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, hält den Abschied von der Kernenergie für dringend notwendig. Hanke sagte gegenüber der Rheinischen Post, die Nutzung der Atomkraft sei in unseren dicht besiedelten Breiten eine zu große Gefahr für die Sicherheit der Menschen.

Im Übrigen stelle die Kernkraft eine ambivalente Energiequelle dar, die sich - man denke nur an politisch instabile, gefährliche Länder wie Iran - eben nicht nur zu friedlichen Zwecken nutzen lasse. Hanke, bis zu seiner Bischofsweihe vor acht Monaten dreizehn Jahre lang Benediktiner-Abt im Kloster Plankstetten, geißelte die reine Wirtschafts-Orientierung Europas. Die EU drohe zu einem großen Bankhaus zu werden. Zur Empörung des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, über das jüngste Papst-Dokument zum unterschiedlichen Kirchenverständnis, meinte der jüngste der deutschen katholischen Bischöfe: "Hubers Aufregung provoziert die Frage nach der evangelischen Identität." Die Protestanten wollten doch nicht Kirche im Sinne der katholischen Kirche sein, die Reformatoren konnten mit unserer Sichtweise von Kirche und deren Sakramentalität doch gar nichts anfangen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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