Initiativkreis Wärme+: Heizen mit der Wärmepumpe macht langfristig unabhängiger
Archivmeldung vom 13.03.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTrotz fallender Ölpreise sollten Verbraucher aus Gründen der Energieeffizienz zu Heizzwecken langfristig auf den Einsatz regenerativer Energien setzen. Seit Herbst 2006 sind die Heizölpreise trotz Mehrwertsteuererhöhung stark gesunken und liegen gut 20 Prozent unter den Höchstpreisen des Vorjahres.
Experten gehen dennoch davon aus, dass der Ölpreis auf dem
Weltmarkt mittelfristig hoch bleibt (zwischen 50 und 60 Dollar pro
Barrel Rohöl) und langfristig steigt. Der Grund hierfür ist die
rasante wirtschaftliche Entwicklung in Indien und China sowie anderen
Schwellenländern, die sich weiter fortsetzen wird. Außerdem sind die
politischen Risiken, die Preisausschläge nach oben verursachen
könnten, nach wie vor hoch. Unerwartete Ereignisse wie eine mögliche
Eskalation der Auseinandersetzung zwischen den USA und dem Iran oder
eine weitere Zuspitzung der weltweiten Terrorgefahr könnten zu
wesentlich höheren Preisen führen.
Für die Verbraucher heißt das: Es lohnt sich, sich unabhängiger von all diesen Entwicklungen zu machen. Die Initiative WÄRME+ empfiehlt deshalb, schon heute die Weichen für mehr Energieeffizienz zu stellen und beispielsweise bei der Wahl der Heiztechnik auf die Wärmepumpe zu setzen. Die Wärmepumpe macht die in der Umwelt, in der Luft, dem Grundwasser und im Erdreich gespeicherte Energie nutzbar. So kann beispielsweise eine Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl 4 aus einem Watt Antriebsstrom rund vier Watt Wärme erzeugen. Auf diese Art und Weise entlasten Immobilienbesitzer massiv die Umwelt und ihr Portemonnaie und machen sich gleichzeitig unabhängig von Energieimporten.
Quelle: Pressemitteilung Initiativkreis Wärme+