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Umfrage: Das lassen sich die Deutschen ihre Freizeit kosten

Archivmeldung vom 10.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Sparwelt GmbH/Sparwelt.de"
Bild: "obs/Sparwelt GmbH/Sparwelt.de"

Ausflüge, Unterhaltung, Restaurants, Cafés und andere Freizeitaktivitäten: Die Freizeitgestaltung ist oft nicht kostenlos. Und wer hat nicht schon einmal darüber diskutiert, wer mehr Geld für Essen gehen, Kino, Konzerte und Co. ausgibt - Singles oder Vergebene? Wer lässt sich den Freizeitspaß wie viel kosten?

Das haben wir zusammen mit dem Meinungs- und Marktforschungsinstitut forsa in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden. Und: Welche Quellen und Empfehlungen für Tipps zur Freizeitgestaltung sind die besten? Allgemein sind Personen, die in einer Beziehung sind, bereit mehr Geld auszugeben. Und das World Wide Web, vor allem Bewertungsplattformen, ist gar nicht so bedeutend für die Informationsbeschaffung und Inspiration. Was wir noch herausgefunden haben, erklären wir jetzt.

Pizza, Pasta, Wein und Liebe - Vergebene sind Kulinariker

Abends was essen gehen und dann auf einen Drink in die Lieblingsbar? Solche Abende können gerne mal etwas teurer werden. Und Pärchen sind in dem Punkt besonders ausgabebereit: Ein gutes Drittel gibt zwischen 50 bis unter 100 Euro im Monat dafür aus (Singles: 22 %). Vergebene Männer sind dabei die Spitzenreiter, denn 22 Prozent geben sogar 100 bis unter 200 Euro pro Monat für kulinarische Ausflüge aus. Bei den Frauen sind es nur noch 15 Prozent.

Das Einkommen spielt dabei eine wichtige Rolle: 33 Prozent von denjenigen, die ein Haushaltsnettoeinkommen von unter 1500 Euro haben, geben gar nichts für Restaurants, Cafés oder die Bar aus. Wogegen 32 Prozent mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 1500 Euro bis unter 3000 Euro 50 bis unter 100 Euro dafür ausgeben.

Fit, fitter, gar nicht? - Sport in der Freizeit

Yoga, Fitness, Kurse, Schwimmen - gerade in Ballungsgebieten gibt es unzählige Sportangebote. Die meisten kosten allerdings auch einiges an Geld. Geben die Deutschen das auch aus? Die Mehrheit der Befragten geben an, nichts für Sport oder Wellness auszugeben: 41 Prozent der Singles und 39 Prozent der Vergebenen. Etwas mehr als ein Drittel (37 %) geben bis zu 50 Euro im Monat aus, unabhängig vom Beziehungsstatus.

Pärchenerlebnis: Ausflüge, Kino und Kultur

32 Prozent der Singles und nur 19 Prozent der in einer Beziehung Lebenden geben gar nichts für Tages- oder Wochenendausflüge aus. Bis zu 50 Euro berappen ein knappes Drittel (31 %) der Vergebenen. Die Singles liegen mit 23 Prozent wieder dahinter.

Und Kino? Für das große Filmerlebnis geben Vergebene ebenfalls mehr Geld aus: 39 Prozent gaben an, bis unter 50 Euro auszugeben. 30 Prozent der Singles geben ebenfalls bis zu 50 Euro aus.

Auch bei Kultur zeichnen die Nichtausgaben ein klares Bild: 56 Prozent der Singles geben gar nichts für Ausstellungen, Museum, Kunst und -veranstaltungen aus, bei den Pärchen sind es 14 Prozent weniger (insgesamt 42 %). Bis zu 50 Euro geben 45 Prozent der Vergebenen und 37 Prozent der Singles aus.

Musik ist nicht gleich Musik - Konzerte vs. Partys

Prinzipiell wird für Partys weniger Geld im Monat ausgegeben als für Konzerte, obwohl gerade in den Großstädten der Eintritt für Partys im zweistelligen Bereich liegt. 78 Prozent der Befragten gaben an, nichts für Partys oder Tanzveranstaltungen auszugeben.

Bis zu 50 Euro pro Monat lassen sich ein gutes Drittel der Paare Konzerte jeglicher Art kosten und nur 14 Prozent gaben an, bis zu 50 Euro für Partys auszugeben. Das Bild dreht sich bei den Singles: Bis zu 50 Euro für Konzerte geben 28 Prozent aus und 19 Prozent für Clubs, Discos und Co. Jüngere geben, wie nicht anders zu erwarten, die Jüngeren mehr Geld aus: 43 %, die monatlich bis zu 50 Euro ausgeben, sind unter 30 Jahre alt.

Wohin gehen? Das sagen vor allem persönliche Empfehlungen

In Zeiten, wo Informationen in World Wide Web - speziell Social Networks, Bewertungsplattformen und Blogs - durchfluten und Massen auf Nutzer einprasseln, sind persönliche Empfehlungen immer noch die beliebtesten. 77 Prozent der Befragte greifen auf persönliche Quellen zurück, dagegen nur 36 Prozent auf soziale Netzwerke, die damit Platz 7 im Ranking belegen. Die komplette Übersicht:

1.   Freunde und Bekannte (77 %)
2.   Hinweise in lokalen Zeitungen oder Magazinen (56 %)
3.   Internetseiten der Veranstalter (54 %)
4.   Radio (42 %)
5.   Plakate (42 %)
6.   Aushänge (41 %)
7.   Soziale Netzwerke (36 %) 

Über die Umfrage

Forsa hat im Auftrag von Sparwelt.de vom 21. bis 23. Januar 2019 eine Umfrage unter 1.1015 deutschsprachigen Personen ab 18 Jahren in Privathaushalten durchgeführt.

Quelle: Sparwelt GmbH (ots)

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