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Geheimdienst-Kontrollgremium befasst sich mit Nazi-Terrorverdacht

Archivmeldung vom 14.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Thomas Oppermann Bild: Gerrit Sievert
Thomas Oppermann Bild: Gerrit Sievert

Mit dem Verdacht einer rechtsextremen Terrorzelle in Deutschland wird sich möglichst bald das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestages befassen. Der Vorsitzende Thomas Oppermann (SPD) sagte in "Bild am Sonntag": "Ich werde in der kommenden Sitzungswoche zu einer Sondersitzung des für die Kontrolle der Nachrichtendienste zuständigen Kontrollgremiums des Bundestages einladen."

Oppermann weiter: "Ich will wissen, was die Behörden wussten und wie solche Straftaten in Zukunft besser verhindert werden können." Auch der Vorsitzende des Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), verlangt Informationen über die Ermittlungen gegen die mutmaßliche Terrorgruppe. Bosbach fordert in "Bild am Sonntag": "Es muss aufgeklärt werden, wie es möglich war, dass das Trio zehn Jahre unbehelligt im Untergrund leben konnte. Es ist unbedingt notwendig, dass der Innenausschuss fortlaufend über den Ermittlungsstand unterrichtet wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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