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Neonazi-Mordserie: Beate Z. soll vor Ausschuss aussagen

Archivmeldung vom 16.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fahndungsplakat zu den Ermittlungen gegen die Terrororganisation Nationalsozialistischer Untergrund. Bild: Deutsches Bundeskriminalamt
Fahndungsplakat zu den Ermittlungen gegen die Terrororganisation Nationalsozialistischer Untergrund. Bild: Deutsches Bundeskriminalamt

Im Zuge der Ermittlungen gegen die rechtsextreme "Zwickauer Zelle" soll die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Z. vom Thüringer Neonazi-Untersuchungsausschuss befragt werden. Wie das Gremium am Donnerstag einstimmig beschloss, werde Z. als erste Zeugin vorgeladen. Dabei soll sie vor allem Fragen über ihre Zeit in Jena und dem "Thüringer Heimatschutz" beantworten. Als Termin wurde der 12. März festgelegt.

Die mutmaßliche Rechtsterroristin sitzt seit November des letzten Jahres in Untersuchungshaft und hat bislang zu den Vorwürfen geschwiegen. Das rechtsextreme Trio wird für bundesweit zehn Morde verantwortlich gemacht. Am Donnerstag nahm der Untersuchungsausschuss offiziell seine Arbeit auf. Das Gremium soll Aufschluss darüber geben, warum die rechtsextreme Zwickauer Neonazi-Gruppe jahrelang agieren konnte, ohne dass sich Sicherheitsbehörden eingeschaltet hatten. Zudem soll der Ausschuss klären, welche Konsequenzen aus den Ermittlungspannen gezogen werden können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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