Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Verbraucherschützer: Verschiebung von Klimageld "nicht akzeptabel"

Verbraucherschützer: Verschiebung von Klimageld "nicht akzeptabel"

Archivmeldung vom 16.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Ramona Pop (2017), Archivbild
Ramona Pop (2017), Archivbild

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Verbraucherschützer und Klimaforscher haben die Ampel vor einer Verschiebung des sogenannten Klimageldes gewarnt, mit dem Einnahmen aus der CO2-Bepreisung erstattet werden könnten: "Die Ankündigung des Bundesfinanzministers, das Klimageld würde erst nach 2025 kommen, ist nicht akzeptabel! Wir fordern, dass das Klimageld noch in diesem Jahr kommt", sagte die Vorständin des Verbraucherzentrale-Bundesverbandes vzbv, Ramona Pop, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die Einnahmen in Milliardenhöhe aus dem CO2-Preis müsse die Bundesregierung "schnellstmöglich" über das Instrument an alle Verbraucherinnen und Verbraucher zurückerstatten.

"Es muss klar sein, dass die CO2-Bepreisung als effizientes Steuerungsinstrument in der Klimapolitik und nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern gedacht ist", sagte Matthias Kalkuhl, Co-Leiter des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC, der "NOZ". "Die Kompensation ist wichtig, um die Klimapolitik sozial auszubalancieren und ihre Akzeptanz zu sichern."

Pop und Kalkuhl reagierten auf Äußerungen von FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner in der "NOZ" (Montagsausgabe), wonach über die Einführung eines Klimageldes erst "nach der nächsten Wahl" entschieden werde.

"Das Klimageld war als sozialer Ausgleich für Mehrbelastungen und als Anreiz für klimaschonendes Verhalten im Koalitionsvertrag vereinbart worden", so Verbraucherchützer-Chefin Pop. "Ein solcher Ausgleich über das Klimageld darf nicht auf die lange Bank geschoben werden."

Nach Berechnungen des vzbv müssten die Bürger aktuell eine Klimageld-Einmalzahlung von 139 Euro pro Person erhalten. Damit würde die Bundesregierung die Mehreinnahmen aus der CO2-Bepreisung (11,4 Milliarden Euro) für die Jahre 2021 bis 2023 wieder vollständig an die Bevölkerung auszahlen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte omsk in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige