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Erwerbstätigkeit im August 2024 leicht gesunken: Erwerbstätigenzahl um 0,3 % höher als im Vorjahresmonat

Freigeschaltet am 27.09.2024 um 08:11 durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im August 2024 waren rund 45,9 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 21 000 Personen (0,0 %). Im Juni und Juli 2024 war die Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat noch geringfügig um 7 000 beziehungsweise 4 000 Personen angestiegen.

Auch nicht saisonbereinigt ging die Zahl der Erwerbstätigen im August 2024 gegenüber Juli 2024 zurück, und zwar um 35 000 Personen (-0,1 %). Damit sank die Erwerbstätigenzahl im Vormonatsvergleich stärker als im August 2023 (-15 000 Personen gegenüber Juli 2023).

Im Vorjahresvergleich Aufwärtstrend mit nachlassender Dynamik

Gegenüber August 2023 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im August 2024 um 0,3 % (+145 000 Personen). Von Februar bis Juli 2024 hatten die monatlichen Vorjahresveränderungsraten noch bei +0,4 % gelegen. Somit setzte sich im Vorjahresvergleich der langfristig positive Trend auf dem Arbeitsmarkt weiter fort, allerdings mit abnehmender Dynamik.

Bereinigte Erwerbslosenquote im August 2024 bei 3,5 %

Im August 2024 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,70 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 289 000 Personen oder 20,5 % mehr als im August 2023. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,8 % (August 2023: 3,2 %).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl im August 2024 bei 1,57 Millionen Personen und damit um 3 000 Personen geringfügig höher als im Vormonat Juli 2024 (+0,2 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,5 %.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten: Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat beziehungsweise Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der Vorjahresvergleich dient dagegen einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen weitgehend unabhängig.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung unterscheiden sich von denen aus der Arbeitskräfteerhebung, die in den Mikrozensus integriert ist. Die Abweichungen sind wesentlich auf die unterschiedlichen Konzepte der beiden Statistiken zurückzuführen (Inländer- beziehungsweise Inlandskonzept). Hintergrundinformationen zu den Ergebnisunterschieden bieten die Erläuterungen zur Statistik. Informationen zum Mikrozensus einschließlich der Arbeitskräfteerhebung stellt eine Themenseite im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes bereit.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit weicht daher von der registrierten Arbeitslosigkeit ab, die von der Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch ermittelt und veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebungen zugrunde gelegt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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