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Weniger Drohnenvorfälle an deutschen Flughäfen

Archivmeldung vom 03.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eine Gruppe von verschiedenen Drohnen.
Eine Gruppe von verschiedenen Drohnen.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

An deutschen Flughäfen hat es im Jahr 2019 weniger Vorfälle mit Drohnen gegeben. Das geht aus einer vorläufigen Auswertung der Deutschen Flugsicherung (DFS) hervor, über die das Nachrichtenmagazin Focus berichtet.

Demnach meldeten Piloten und Fluglotsen bis Ende November 2019 insgesamt 120 Behinderungen durch unbemannte Flugobjekte. 2018 seien es 158 gewesen. Am häufigsten betroffen sei der größte deutsche Flughafen in Frankfurt am Main mit 26 Vorfällen gewesen. Im März und im Mai 2019 habe der Flugbetrieb dort wegen Drohnenalarm vorübergehend eingestellt werden müssen. Dahinter folgten Berlin-Tegel mit 15 Vorfällen, München mit 14 Vorfällen und Düsseldorf mit 12 Vorfällen. "Für die sichere Integration von Drohnen in den Luftraum gibt es noch viel zu tun", sagte eine DFS-Sprecherin dem Nachrichtenmagazin Focus. Vor allem sollte die auf EU-Ebene beschlossene Registrierungspflicht für Drohnen ab Juli 2020 zügig umgesetzt werden. Bislang besteht nach der Drohnenverordnung der Bundesregierung für viele gängige Modelle lediglich eine Kennzeichnungspflicht. Der Verband Unbemannte Luftfahrt schätzt, dass die Zahl der Drohnen in Deutschland bis 2030 auf 850.000 wachsen wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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