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Berufsrisiko von Bahn-Mitarbeitern steigt

Archivmeldung vom 08.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Deutsche Bahn AG
Bild: Deutsche Bahn AG

Das Berufsrisiko von Mitarbeitern der Deutschen Bahn ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Wie ein Sicherheitsbericht des Unternehmens zeigt, habe man 2011 rund 748 Fälle von Körperverletzungen verzeichnet. Das entspreche einem Zuwachs von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dem Bericht zufolge komme vor allem bei Fahrkartenkontrollen und im Umfeld von Großveranstaltungen zu aggressivem Verhalten der Fahrgäste.

"Einige Menschen respektieren das Einschreiten eines Mitarbeiters in Bahnuniform nicht mehr so ohne weiteres, sondern reagieren schnell aggressiv", erklärte der Leiter der Konzernsicherheit, Gerd Neubeck. Allerdings sei die Zahl der Übergriffe in Zügen und auf Bahnhöfen insgesamt rückläufig. Dem Bericht zufolge habe man 2011 rund 1.679 Übergriffe registriert, elf Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor. Neubeck erklärte den Anstieg bei Angriffen auf das Personal mit einer neuen internen Regelung, wonach Bahn-Mitarbeiter angehalten sind, jeden noch so kleinen Vorfall zu melden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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